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Unsere Comics. Gefunden. Erwartet. Gelesen. Gehortet.
Viel Spaß. :)

Montag, 31. Oktober 2016

Oktober-Horror-Special: I luv Halloween (1)

Oktober-Horror-Special

Es herbstet, regnet, ist kalt, wird früh dunkel und die Weihnachtsmänner haben die Kürbisse schon fast aus den Regalen verdrängt: Zeit, um es sich mit einer Tasse Tee und einem kuscheligen Horror-Comic auf dem Sofa gemütlich zu machen! Im Oktober stellen wir euch bis Halloween jeden Montag (*hüstel*) eine passende Lektüre vor. Passend zu Halloween gibt es für euch bitterböse Süßigkeiten:

I luv Halloween




Titel: I luv Halloween (Teil 1)

Autor/Zeichner: Keith Giffen/ Benjamin Roman
Verlag: Tokyopop
Erscheinungsjahr: 2006
Daten: 158 Seiten, 12,5 x 1,1 x 19 cm, Softcover, Empfehlung 15+
Preis: Neu 6,90 Euro; Gebraucht ~ 4 Euro

Kaufgrund: Cover. Klappentext. Messeschnäppchen.

Empfehlung: Für alle die anspruchslosen, bitterbös-bizarren Humor lieben!


Klappentext :
Trick or Treat! Mit diesen Worten ziehen kostümierte Kinder an Halloween von Tür zu Tür - mit nur einem Ziel: Die besten und meisten Süßigkeiten zu ergattern! Einige teuflische Biester haben allerdings besondere Tricks auf Lager, wenn nicht die erwarteten Süßwaren in ihren Händen und Bäuchen laden. Und wehe dem, der es wagt, diese üblen Kobolde, die sich unter harmlos-kindlichen Kostümen verbergen, mit einem einfachen Apfel oder einer billigen Schokolade abzuspeisen - es könnte ihm eine tödliche Rache der Geister von Halloween drohen.


Man werfe South Park und Happy tree friends zusammen in einen Mixer, stelle diesen willkürlich ein und heraus... könnte zumindest etwas in der Art von "I luv Halloween" kommen. Diese dreiteilige Comicserie richtet sich an "junge Erwachsene"- ob den erwachsenen Erwachsenen die Story zu wenig erwachsen ist? Die Empfehlung 15+ passt auf jeden Fall.

Die Geschichte startet im Hause Finch, der sich für den jährlichen Streifzug zurechtgemacht hat und mit seiner entzückenden kleinen Schwester Moochie im Zahnfeen-Kostüm aufbricht. Das liebreizende Kindchen ist gerade dabei, ihre Zahnfeen-Kette zu vervollständigen und hat im Gegensatz zu der restlichen Truppe (Finch, der notgeilen Mr. Kitty, Pig Pig und Devil Lad) immer ein fröhliches Grinsen im Gesicht und ein Liedchen auf den Lippen.
Die bereits zu Beginn pessimistische Stimmung sinkt auf den Nullpunkt, als nach dem Apfel beim ersten Haus nur noch unbeliebte Gaben folgen. Und wenn es nichts Süßes gibt, muss halt Saures her um den Apfel-Fluch zu brechen!

Während die Jungs eigentlich "nur" um jeden Preis eine ordentliche Sammlung an Süßigkeiten bekommen wollen, mordet sich die Unschuldsfee Moochie fröhlich ihren Weg...
Weiterhin spielen mit:
- Ein BH-loser Busenstar
- Schlägertypen, die sich mit den Falschen anlegen
- Ein böser Hund
- Ein Indianerfriedhof

"I luv Halloween" tut gar nicht erst so, als ob es eine tiefergehende Story oder sonderlich viel Stil zu bieten hätte. Sprachlich auch mal knapp unter der Gürtellinie ist die Truppe kaltschnäuzig, emotionslos und von jeglicher Gewalt auch in den eigenen Reihen komplett unbeeindruckt. Abgesehen von Moochie sieht man alle nur mit Maske, was auf Dauer ein beunruhigendes Gefühl erzeugt- Sind das wirklich Kinder? Ja, schließlich nimmt Finch am Ende seine Maske ab. Sein Gesicht sieht man allerdings nicht...

Der erste Band der Serie macht auf jeden Fall Spaß, vorausgesetzt man mag blödig-schwarzen Humor und ein bisschen Gewalt im Comic. Trick-or-Treat/ Süßes-oder-Saures Stimmung kommt absolut auf, das sollte man sich an Halloween nicht entgehen lassen!

Vielleicht gibt es Band 2 dann im nächsten Jahr. :)




Donnerstag, 20. Oktober 2016

Oktober-Horror-Special: Horrorama #1

Oktober-Horror-Special

Es herbstet, regnet, ist kalt, wird früh dunkel und die Weihnachtsmänner haben die Kürbisse schon fast aus den Regalen verdrängt: Zeit, um es sich mit einer Tasse Tee und einem kuscheligen Horror-Comic auf dem Sofa gemütlich zu machen! Im Oktober stellen wir euch bis Halloween jeden Montag (*hüstel*) eine passende Lektüre vor. Diesmal keinen Manga, sondern

Brian Yuzna's Horrorama 





Titel: Brian Yuzna's Horrorama - Die besten Horror-Kurzgeschichten

Autor/Zeichner: Verschiedene
Verlag: Infinity
Erscheinungsjahr: 2006
Daten: ~A4 - 160 Seiten - Softcover - schwarz/weiß
Neupreis: 12,90 Euro

Kaufgrund: Nettes Cover. Messeschnäppchen. Und hey... Horror. ;D

Empfehlung: Kurze Kurzgeschichten für kalte Tage, die man am liebsten in eine Decke gekuschelt auf dem Sofa verbringt. Vorzugsweise zu genießen mit einem heißen Kakao oder Tee.


Klappentext :
Gibt es keinen. Macht aber nichts. Zusammengefasst: Eine Sammlung von Horrorgeschichten unter der Leitung von Brian Yuzna, Produzent und Regisseur von Horror- und Splatterfilmen wie Re-Animator, der nebenbei aber auch an "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" mitgemischt hat. Er hat immerhin das Vorwort geschrieben, sonst unterstelle ich aber, dass er hier hauptsächlich seinen Namen geliehen hat. ;) Mitgewirkt haben unter anderem Sergio Ibanez, Takeshi Miyazawa (Marvel), Joe Rubinstein (Marvel/DC), Gianluca Piredda (Winds of Winter, Areala), Ade Capone (Lazarus Ledd), Rob Worley (Marvel Epic), Clay Moore (Hawaiian Dick), Jimmy Palmiotti (Marvel Knights), Bryan Talbot (Dark Horse), Buddy Scalera (Deadpool). [Quelle]


Die besten Horror-Kurzgeschichten? Das geht ja schon mal bescheiden los. ;) Zumindest das Cover mit der halb glubschenden Lady hat mich sofort angelächelt. Ein schneller Blick in die immerhin 160 Seiten zeigt viel schwarz und eine kunterschwarze Mischung unterschiedlicher Zeichenstile. Sowas mag ich ja. Nicht mögen tue ich allerdings die fehlenden Seitenzahlen und das nicht vorhandene Inhaltsverzeichnis. Narf!
Die Geschichten umfassen häufig nur drei Seiten, zu denen sich entsprechend nicht sooo viel schreiben lässt. Wer sich vom Inhalt überraschen lassen möchte, dem empfehle ich direkt zum Fazit zu springen.


Die Wanderung von Takeshi Miyazawa
Frau überredet Freund zu einer Wald-Wanderung. Regen. Ein wilder Tunnel erscheint! Wilder Tunnel setzt "Trockene Abkürzung" ein. Die Attacke ist sehr effektiv! Wilder Tunnel setzt "Umriss unbekannte Person ein". Die Attacke ist sehr effektiv!
Kurz und knapp: Klischee, aber nett.

Tropf, Tropf von Guillermo Romano
Ein Mann mittleren Alters wälzt sich in seinem Bett, wach gehalten von einem durchgehend zu hörenden Tropfen und von den Gedanken an seine Frau, die ihn mit seinem besten Freund betrügt.
Bei dem Titel musste ich unwillkürlich an eine Urbane Legende denken, die bereits zu meiner Kindheit die Runde machte. Und nach drei Seiten sehe ich, dass ich gar nicht so falsch lag.

Das Opfer von Stefania Raimondo, Ade Capone und Anderson
Eine Frau und ein Mann sitzen gefesselt auf dem Boden und warten darauf, von einem Satanskult geopfert zu werden. Die Flucht gelingt, aber es ist eine klassische vom Regen in die Traufe Situation, zumindest für einen der beiden. Auch wenn die Geschichte nachts spielt, wird man durch viel strahlendes, unnatürliches weiß scheinbar geblendet. Klares schwarz-weiß, ohne Grautöne. Ach ja, und: Shit happens.

Sie wird mich nie verlassen von Jesus Barony
Das Grau der vorigen Geschichte ist in diesem kleinen Dreiseiter gelandet, der zwar nicht überrascht, aber als niedliche Psycho-Homage gut funktioniert.

Nächtliche Jagd von Sergio Ibanez
Immer diese zweiten Persönlichkeiten, denen man hinterher räumen muss... tststs. Ist doch schön, wenn man damit nicht alleine ist. :)

Arnold Büsst ein von Bryan Talbot
Pärchen im Auto ohne Benzin bei Starkregen- Klassiker. Schön fies gezeichnet mit vielen harten Schraffuren. Und vielleicht ist ja alles gar nicht so schlimm gewesen...

Der Segeltörn von Moore, Piredda, Carvalho und Palmiotti
Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schööön... Vor allem wenn man jung, hübsch und abenteuerlustig ist. Dann kommt der Nebel und Piraten und gääähn.

Das Ritual von Sergio Ibanez
Hey, den hatten wir doch schon mal! Und auch hier taucht wieder eine unliebsame zweite Persönlichkeit auf, sehr zum Leidwesen der Freundin und sehr zur Freude eines klassischen Satanskultes.

Bedauern von Worley, Bracchi und Rubinstein
Was den Stil angeht fällt diese Geschichte ganz aus dem Rahmen, komplett in weiß nur mit schwarzen Outlines gestaltet. Auch befinden wir uns dieses mal in einer Schule, wo sich der Außenseiter ungewollt an seinen Peinigern rächt. Inklusive: Eine nicht entstehende Liebesgeschichte mit kleinem Happy End.

Geschmack von Buddy Scalera und John Lucas
Angekettet und ausgehungert im Kerker wollen wir doch nur den süßlichen Geschmack eines Apfels auf der Zunge haben. Leider haben andere auch Hunger.

Puppen von K. Andersson
Kein Comic, sondern eine Seite mit einer Kurzgeschichte. Das Puppen böse sind wissen wir ja spätestens seit Chucky.

Die Legende von Nellie Longarms von T.J. May und M. Bracchi
Eine meiner Favoriten, auch weil ich solche Legenden und Sagen mag und der Comic auf einer "wahren" Legende aus England beruht. Nellie ist eine Art Unterwasserhexe und mag gerne Kinder, omnomnom!

Der Zug der Toten von Mike Dicierbi und D. Fratini
...oder auch: Überlegt es euch besser zweimal, mit wem ihr euch anlegt.

Der Einbalsamierer von Mike Dicierbi und D. Fratini
Eine Geschichte über einen Einbalsamierer, der sich in einen seiner Kunden verliebt. Die Story spielt Ende der 30er Jahre und ich mag die Atmosphäre, die sich in den Zeichnungen widerspiegelt.

Das Porträt von Beatrice von Sergio Ibanez
Erinnert von der Stimmung her ein wenig an die Geschichten von E.A. Poe, Mit dem geduldigsten Model, dass sich ein Künstler wünschen kann!

Worst Case Scenario von Raaphorst und Oosterhoorn
Brrrr! Ein Rückblick, eine Kindheitserinnerung die man nie wieder aus dem Kopf bekommen wird. Ein kleines Highlight für mich, dass einen unbefriedigt mit einem "Fortsetzung folgt" zurück lässt.

Opfer von Adriano Barone und Lorenzo Pasqua
Wirre, schmutzig gezeichnete Flucht eines durchgedrehten Mörders. Ungewöhnlich, aber nicht uninteressant.

Geduld von Scalera, Gama und Rivaldo
Keine klassische Horrorgeschichte in diesem Sinne, eher ein Rache-Drama über Gerechtigkeit mit einem Hauch von übersinnlichem.

Puppen von Capone, Raimon-Do und Gerasi
Ein kleines Mädchen mit nur einem Auge sitzt mit ihrer Mutter in ihrem renovierungsbedürftigen zu Hause. Diese näht ihrer Tochter Puppen, die den fiesen Klassenkameraden durchaus ähnlich sehen...


Fazit
Uff, endlich geschafft. 19 Geschichten, hätte ich das mal vorher geahnt!
Zusammenfassend ist Horrorama eine gelungene (wenn auch nicht "die beste") Mischung an Horror-Short Stories in den verschiedensten Zeichenstilen. In Worte gefasst wären dies Geschichten, die man sich nachts am Lagerfeuer erzählt. Auch wenn man hier inhaltlich nichts Neues findet und vieles nach bekanntem Schema abläuft: Für ein paar gruslige Momente an dunklen, stürmischen Herbsttagen ist auf jeden Fall gesorgt.

Freitag, 14. Oktober 2016

Oktober-Horror-Special 2: UZUMAKI

Oktober-Horror-Special

Es herbstet, regnet, ist kalt, wird früh dunkel und die Weihnachtsmänner haben die Kürbisse schon fast aus den Regalen verdrängt: Zeit, um es sich mit einer Tasse Tee und einem kuscheligen Horror-Comic auf dem Sofa gemütlich zu machen! Im Oktober stellen wir euch bis Halloween jeden "Montag" *hüstel* eine passende Lektüre vor. Nummer zwei ist

UZUMAKI - Spiral into Horror 




Titel: UZUMAKI Spiral into Horror

Autor/Zeichner: Junji Itō
Verlag: Viz media/ Carlsen
Erscheinungsjahr: Serie: 1998- 1999; Deluxe ed.: 2013; Deutsche Softcover: 2013
Daten: Für die 3-in-1 Luxusedition in Englisch: Hardcover-  14,6 x 4,8 x 21cm - 648 Seiten - schwarz/weiß mit einzelnen farbigen Seiten
Preis: 16-20 Euro
Alternative in Deutsch: Drei Bände als Softcover für je 7,95 Euro, Carlsen Verlag

Kaufgrund: Das Thema hörte sich interessant an... Verstörend anders. Und der Preis für das Hardcover ist wirklich mehr als ok.

Empfehlung: Verstörend. Übel. Fies. Fesselnd. Absolut empfehlenswert!


Klappentext :
In Kurouzu ist irgendetwas seltsam. Ein Einwohner nach dem anderen dreht durch. Und Schuld daran scheinen die Spiralen zu sein... Kirie glaubt anfangs nicht an die düsteren Theorien ihres Freundes Shuichi, doch logische Erklärungen gibt es einfach nicht. Nachdem Kirie anfangs noch skeptisch war, merkt sie, dass der Fluch der Spirale sehr real ist. Viele Menschen sterben. Und auch ihr eigenes Leben ist in Gefahr. Der Horror zieht weitere Kreise...

Kurouzu-cho, a small fogbound town on the coast of Japan, is cursed. According to Shuichi Saito, the withdrawn boyfriend of teenager Kirie Goshima, their town is haunted not by a person or being but by a pattern: uzumaki, the spiral, the hypnotic secret shape of the world. It manifests itself in everything from seashells and whirlpools in water to the spiral marks on people's bodies, the insane obsessions of Shuichi's father and the voice from the cochlea in our inner ear. As the madness spreads, the inhabitants of Kurouu-cho are pulled ever deeper into a whirlpool from which there is no return! 


An Spiralen ist eigentlich nicht viel grusliges dran, oder? Theoretisch. Praktisch gesehen gibt es so einiges, was man. Einfach. Nicht. Als. Spirale. Sehen. Will. Vorab: Uzumaki (dt. "Spirale") ist definitiv nichts für schwache Mägen. Dabei gibt es kaum Blut, Splatter oder übertriebene Gewaltdarstellungen. Das Ganze ist viel abstrakter, subtiler und greift direkt die Vorstellungskraft des Lesers an.

In der kleinen Stadt Kurouzu bemerkt der Highschool-Schüler Shuichi immer häufiger seltsame Ereignisse rund um Spiralen. Sein Gefühl bestätigt sich schließlich in der zunehmenden Besessenheit seines Vaters, die nach ihrem üblen "Ende" in seine Mutter übergeht.
Zusammen mit seiner ehemaligen Mitschülerin Kirie versucht er erfolglos der Sache auf den Grund zu sehen- oder zumindest zu überleben.



Der Horror setzt sich aus mehreren Kurzgeschichten zusammen, die auf verschiedenste Weise die Einflüsse der Wirbel auf das Leben der Menschen zeigen. Besessenheit, Wahnvorstellungen, Naturkatastrophen und eine Vielzahl von bösartigen Metamorphosen begleiten den Leser bis zum grausamen Showdown. Das Wer, Woher und Warum bleibt eine Nebensache, es gibt kein Monster, keinen Gegner den man bekämpfen kann, sondern alltägliche Situationen die ausarten.
Gerade dieses ungreifbare Etwas macht "Uzumaki" so fies und düster. Als Leser fühlt man sich hilflos und ist zugleich ein faszinierter Beobachter des Geschehens. Brrr!

Fazit
Ist es möglich, über 600 Seiten mit dem Thema Spiralen zu füllen? Ooooh ja, das ist es. Für jeden Liebhaber subtilen Horrors mit einem starken Magen.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Oktober-Horror-Special 1: DEAD ENDS

Oktober-Horror-Special

Es herbstet, regnet, ist kalt, wird früh dunkel und die Weihnachtsmänner haben die Kürbisse schon fast aus den Regalen verdrängt: Zeit, um es sich mit einer Tasse Tee und einem kuscheligen Horror-Comic auf dem Sofa gemütlich zu machen! Im Oktober stellen wir euch bis Halloween jeden Montag eine passende Lektüre vor. Den Anfang macht

DEAD ENDS


Cover des Comics Dead Ends im Kerzenschein

Titel: DEAD ENDS

Autor/Zeichner: Michael Decomain/ Marika Herzog, David Füleki, Carolin Reich, Martin Geier
Verlag: Zwerchfell
Erscheinungsjahr: 2014
Daten: Softcover-  A5 - 164 Seiten - schwarz/weiß
Preis: 12 Euro

Kaufgrund: Das Cover! Das Thema! Die Zeichner! (In ziemlich genau dieser Reihenfolge.)

Empfehlung: Ja! Da ist für jeden Zombie-Liebhaber etwas dabei.


Klappentext :
Ein Liebespaar in der Berliner U-Bahn.
Dreharbeiten zu einem Zombiefilm.
Auf Tour mit dem Zombiehilfswerk.
Ein Junge auf der Suche nach Erlösung.

Kann ein Zombie weiter mit seiner lebenden Freundin… leben? Was geschieht am Set eines Zombiefilms, wenn sich während der Dreharbeiten tatsächlich die Untoten aus ihren Gräbern erheben? Wird die Bundesregierung die Überlebenden nach der Zombieapokalypse über das ZombieHilfsWerk versorgen? Gibt es einen selbstbestimmten Tod, wenn menschenfressende Untote die Welt bevölkern?

Auch wenn einige Nasen meinen, Zombies seien schon längst out: Nope. Genauso gut kann man behaupten, im Internet gäbe es zu viele Katzenbilder. Es gibt NIE genug!
Bei DEAD ENDS handelt es sich um einen von Zwerchfell herausgegebenen Sonderband mit 4 von verschiedenen Zeichnern illustrierten Zombie-Kurzgeschichten. "DEAD ENDS" schneidet das Universum der beliebten "Die Toten" Serie an, geht aber in eine etwas andere Richtung und wurde von Zeichnern aus dem Manga-Bereich umgesetzt.

Zombieherz - Illustriert von Marika Herzog
Ein Herz für Zombies- höhöhö. Entschuldigung.
Der Protagonist sitzt in einer Ecke und ist bereits tot, gebissen. Wir bekommen die Geschichte also direkt aus erster Hand geschildert, von einem Zombie, der noch verhältnismäßig klar denken kann.
Mit den Bewegungen und dem Sprechen klappt es allerdings überhaupt nicht mehr und so hat er doch mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, als er sich auf die Suche nach seiner Freundin macht, die er vorher weggeschickt hat. Und wenn da nicht auch noch der verdammte Hunger wäre...
Zombieherz ist eine gelungene Mischung aus Horror, Humor und Herzschmerz, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Selbstironie. Den Stil würde ich in meiner allgemeinen Unwissenheit als klassisch-Manga beschreiben, jedenfalls passen die Zeichnungen wunderbar zur Story!

Zombie Movie - Illustriert von David Füleki
Willkommen in Zombiewood- oder eher an einer unterirdischen B-Movie Kulisse in Berlin.
Eigentlich hatten sich die beiden Freundinnen als richtige Zombie-Statisten in einem richtigen Zombiefilm "beworben", was sich aber letztendlich als 3-Mann-Projekt eines Zombie-Softcore-Porn-versessenen Regisseurs entpuppt. Als dann endlich die wirklich richtige Zombie-Apokalypse ausbricht, erweist sich ihr Make-Up allerdings als überaus nützlich.
Zombie Movie macht durch seine kruden, individuellen (Neben)-Charaktere, flotten Sprüche und eine herrliche Situationskomik wahnsinnig Spaß! Ich liebe besonders die detaillierten Zombie-Nahaufnahmen, jederzeit gerne wieder! :D

Ausschnitt aus "Zombie Movie"

Familientag - Illustriert von Carolin Reich
Hihi, meins! :)
Durch Carolin Reich bin ich auf der Leipziger Buchmesse 2015 überhaupt erst auf den Band aufmerksam geworden- und war tatsächlich so tapfer, nach einem Autogramm zu fragen. <3
Im Vergleich zu den anderen Geschichten besticht hier viel schwarz auf den Seiten. Trotz der dadurch erzeugten. bedrückenden Atmosphäre geht es eigentlich sehr ermutigend los: Hilfsorganisationen fahren durch die Straßen und machen Hausbesuche, um Familien und andere Hilfsbedürftige zu versorgen. Leider wissen das nicht alle zu schätzen, schon gar nicht, wenn die Liebe zu den Eltern über die Vernunft siegt.
In "Familientag" stehen trotz schönem Splatter und fiesen Zombies die zwischenmenschlichen Auswirkungen der Apokalypse im Vordergrund. Doch gerade dies macht die Geschichte so beklemmend, so gruslig und so verdammt fies.

Die Blechtrompete - Illustriert von Martin Geier
Dem 16-jährigen Anton, der unter Mukoviszidose leidet und mit einer Trompete seine Lungen trainieren muss, erscheint ein Zombiebiss zur Lebensverlängerung eigentlich ganz verlockend. Denn entgegen aller Weissagungen lebt er noch, im Gegensatz zu allen anderen in seiner Umgebung.
Doch ironisch wie das Schicksal ist kann es verdammt schwer sein, sich mitten in einer Zombie-Apokalypse von einem Zombie beißen zu lassen. Ein unzähliger Haufen an selbstlosen Rettern und unglücklichen Zufällen machen dem zynischen Jungen zu schaffen und selbst das eigentlich eindeutige Ende lässt es offen, ob er sein Ziel nun endlichen erreichen wird.
Die Blechtrompete bringt den Leser durchgängig zum Schmunzeln, während man gleichzeitig mit dem Protagonisten "mitleidet". Ein gelungener Abschluss!


Fazit
DEAD ENDS ist eine gelungene Kurzgeschichten-Sammlung, die auch durchaus etwas für Leser ist, die mit Manga sonst wenig anfangen können. Mir gefällt das es hier nicht nur alleinig ums "Überleben" geht, sondern auch darum, wie der Alltag einer derartigen Katastrophe aussehen könnte.
Die unterschiedlichen Sichtweisen und Zeichenstile machen DEAD ENDS sehr abwechslungsreich, klare Empfehlung meinerseits. :)

Mittwoch, 7. September 2016

Rebirth: Lilith - Teil 1

Rebirth: Lilith


@ 2016 Erinys

Titel: Rebirth: Lilith 1/2

Autor/Zeichner: Erinys (Nicole Klein)
Verlag: Selbstverlag
Erscheinungsjahr: Mai 2016
Daten: Softcover-  A5 - 52 Seiten
Preis: ~ 6 Euro

Kaufgrund: Ich verfolge und bewundere Erinys Werke nun seit gut und gerne 8 Jahren. Selbstverständlich, dass Rebirth: Lilith in meiner Tasche gelandet ist!

Empfehlung: Absolut. Für interessierte Leser gibt es eine großzügige Leseprobe.


Klappentext :
Als Lilith in einer fremden Wohnung zu sich kommt und feststellt, dass sie verletzt und ohne Orientierung ist, wird ihr schnell klar, dass etwas Schlimmes passiert sein muss. Und so rekonstruiert sie Stück für Stück den letzten Abend, an den sie sich erinnern kann.

Alles beginnt mit ihrer besten Freundin. 
Und Liebeskummer.


Da kann ich nur sagen: ENDLICH! Gut fünf Jahre ist es her, als der Comic in der Dojinshi-Sektion von Animexx auftauchte. Aber gut Ding will Weile haben und nun darf ich endlich den ersten gedruckten Band in der Hand halten.

Wie uns der Klappentext schon verrät, handelt die Geschichte von der angeschlagenen Lilith, die versucht ihre Erinnerungen an den letzten Abend wieder herzustellen. So weiß auch der Leser nicht mehr als sie und wird in verschiedenen Rückblenden an die Geschichte heran geführt.
Schnell lernen wir ihre beste Freundin kennen und Abel, Grund für den Liebeskummer.

Ich bin nie ein großer Fan von Liebesgeschichten gewesen. Böses Mädchen spannt liebem Mädchen Freund aus, buhuhuhu. Rebirth Lilith schafft es ohne Probleme, sich von diesem Klischee zu lösen. Natürlich sind manche der Charaktere sympathischer als andere dargestellt, trotzdem bleiben alle erfrischend menschlich. Menschlich bedeutet: Sie sind alles andere als perfekt, haben (große) Schwächen und eignen sich nicht unbedingt als Vorbild. Die 16+ Empfehlung ist durchaus gerechtfertigt, da im Comic nicht nur ungesunde Obsession, sondern auch Drogen, Alkoholmissbrauch und Gewalt vorkommen. Dies geschieht aber nie willkürlich, sondern immer übereinstimmend mit der Story.

Der Stil ist schwer zu beschreiben. Saubere Linien und klar abgegrenzte Schatten, durchbrochen mit Flecken und groben, punktuellen Schraffuren, die die Umgebung schmutzig wirken lassen.
Die schwarzen Seiten gehen häufig fließend in die Panels über und betonen einzelne Zeichnungen. Dies unterstreicht besonders die surrealen Bilder, welche uns meist beim Übergang zu oder von einer Rückblende begegnen.

Am Ende von Rebirth: Lilith Teil 1 wissen wir eine Menge und gar nichts. Eine Rekonstruktion fängt im Kleinen an und geht erst nach und nach ins Detail, so müssen wir für das Wer Wie Warum geduldig auf Teil 2 warten. Gemein! ;)

Montag, 23. Mai 2016

Fight Club 2- Tyler Durden lebt, Band 1

~ Some imaginary friends never go away. ~




Titel: Fight Club 2- Tyler Durden lebt

Autor/Zeichner: Chuck Palahniuk/ Cameron Stewart
Verlag: Splitter
Erscheinungsjahr: Dezember 2015
Daten: Hardcover -  19,8 x 1,7 x 28,2 cm - 120 Seiten
Preis: 22,80 Euro

Kaufgrund: Bei Mein Antiheld gewonnen. ;)

Empfehlung: Für Leute die den Film mögen, aber keine zu festgefahrenen Vorstellung über die Weiterführung der Geschichte haben. Klasse Fortsetzung!


Klappentext :
Zehn Jahre sind seit dem Projekt Chaos vergangen. Der Mann ohne Namen heißt jetzt Sebastian, ist mit Marla Singer verheiratet und hat einen neunjährigen Sohn mit ihr. Ein ganz normales, glückliches Leben, meint Sebastian, der die richtige Dosis Medikamente und medizinisches Marihuana bekommt, damit er sein Glück auch glaubt. Maria sieht das ein bisschen anders. Weil sie sich langweilt, dreht sie an der Medikamenten-Dosierung und -Zusammenstellung ihres Partners, woraufhin Tyler Durden wieder in ihr Leben tritt. Mit ihm kehren auch die Probleme sowie das Projekt Chaos zurück. Als schließlich der Sohn in Gefahr gerät, nimmt das Übel seinen Lauf.

Uiuiuiui, Fight Club wird fortgesetzt- ob das gut geht? Die Bombe war ja im Film geplatzt, kann man die Geschichte nun trotzdem intelligent und spannend fortsetzen? Ja, kann man.

So macht sich der Comic auch gar nicht erst die Mühe so zu tun, als wüsste der Leser nichts über die gespaltene Persönlichkeit des Protagonisten. Nach zehn Jahren hat "Sebastian" sein Leben scheinbar im Griff. Bereits auf den ersten Seiten wird jedoch klar, dass er vielmehr lethargisch vor sich hin lebt, betäubt von Medikamenten und Marihuana. Nicht nur Sebastians neunjähriger Sohn ist von seinem Vater angeödet, auch -seine inzwischen Frau- Marla treibt die Gleichgültigkeit und Langweile in den Wahnsinn.
Und schon wird der Leser in das einst von Tyler gesponnene Netzwerk gezogen, welches nach wie vor aktiv ist. Als Marla an den Medikamenten Ihres Mannes rumspielt, kann Tyler endgültig wieder ausbrechen und den Sohnemann in seine Gewalt bringen. Uns begegnen sympathische Selbsthilfegruppen, ein altbekanntes Holzhaus und ein Mann, der nun verzweifelt beginnt gegen sich selbst zu kämpfen.


Neben der sehr gut erzählten Story mag ich vor allem Zeichenstil und Aufmachung des Bandes.

Das Aussehen der Figuren ist, zum Glück!, nicht direkt dem der Schauspieler nachempfunden und hat seinen ganz eigenen Charm.
Harte, kantige Linien unterstreichen die rohe Brutalität Tylers. Immer wieder "liegen" auf den Seiten scheinbar wahllos verstreut realistisch gezeichnete Tabletten oder Blütenblätter, die auch gerne Gesichter und Sprechblasen verdecken. Es gibt nicht viele Kampfszenen, aber die wenigen sind eher nichts für empfindliche Gemüter.

Absolute Empfehlung meinerseits, ich warte gespannt auf Band 2. :)




Dienstag, 29. März 2016

Punchdrunk


Titel: Punchdrunk
 
Autor: 
Tim Gaedke


www.doppeltim.de
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Verlag: Zwerchfell Verlag
Erscheinungsjahr: 2012
Daten: Softcover - 
210x150 mm  - 64 Seiten - s/w
Preis: 8,00 Euro

ISBN: 978-3943547061 




Kaufgrund:
In dem Fall ist es eher ein Besitzgrund. Tatsächlich habe ich meinen Comic gegen dieses Werk letztes Jahr auf der Leipziger Buchmesse am Zwerchfellverlags-Stand eingetauscht. Und rotzfrech vom Mann mit Mütze signieren lassen. Ich wählte diesen, weil mich der Stil reizte und ich neugierig auf deutsche Comics war. Zum damaligen Zeitpunkt gab es in meinem bescheidenem Comicverständnis nur amerikanische, japanische und französische Comics. 

Empfehlung:
Da mir dieses zarte Büchlein den Zugang zur deutschen Comicszene öffnete, empfehle ich Punchdrunk allen, die neugierig sind und sich auch mal auf eine leise Geschichte und einen unaufgeregten Stil einlassen möchten.

Vorstellung:


Klappentext:

Großstadt. Berlin. Heute.
Eine Geschichte über drei Menschen, die glauben, Freunde zu sein.
Justus hat schwer an einer Trennung zu knappern und wird schnell von Kleinigkeiten aus der Bahn geworfen.
Sandra lankt sich mit Bettgeschichten von einem Problem ab, dem sie sich nicht stellen will.
Nur Tom gibt sich nach außen hin selbstsicher.
Punchdrunk ist ein kurzer Ausflug in das ganz normale Leben.
Unaufgeregt und planlos verlieren sich Justus, Sandra und Tom in einem Abend, in dem alles passieren könnte, aber eigentlich niemand so recht daran glaubt.
Tim Gaedke verweigert seinem Debut den moralinsauren Unterton und das Pathos, die Geschichten über junge Großstädter gewöhnlich mit sich tragen. Er erlaubt einen Figuren, einfach nur da zu sein. Denn wo sie genau hinwollen, das wissen sie selber noch nicht so wirklich. 

Wie in der Empfehlung beschrieben, sehe ich die besonderen Stärken in der Erzählweise und dem klaren, aufgeräumten, aber sehr symphatischen Zeichenstil. Punchdrunk ist eines der wenigen Werke, die ich mir tatsächlich häufiger aus dem Regal hole und noch einmal lese.
Erzählt wird ein kleiner Zeitraum aus verschiedenen Perspektiven. Die drei Freunde scheinen eher nebeneinander her zu leben, als miteinander den Alltag zu teilen. Jeder hängt in seinem eigenem Kosmos fest. Jeder versucht auf seine Weise damit fertig zu werden. Die wertungsfreie Erzählweise lässt viel Raum für Interpretationen. Dies macht die Figuren liebenswert und man fühlt sich den handelnden Personen nahe.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen.
Zwischen all den bunten, lauten Helden, der Dramatik, übertriebener Komik fällt Punchdrunk sehr positiv auf und macht Lust auf mehr! Wer sich auf neue Stile und neue Helden einlassen möchte, wird sich mit Tim Gaedkes Erstlingswerk sehr wohl fühlen.

Viel Spaß beim Lesen! Wünscht Nicole




Mittwoch, 16. März 2016

Es ist ein... Buch!

Nun gibt es hier ja schon wiiiiieder nichts Neues, welche Ausrede haben sie denn dieses Mal?
Eine ziemlich gute!

Nicole hat nämlich mal ganz still und heimlich ihren eigenen Comic raus gebracht (und nebenbei noch eine komplette Kollektion für die Leipziger Buchmesse entworfen und produziert).

Der Nachwuchs hört auf den Namen "Was man dir vor der Geburt nicht erzählte" und ist voll mit liebevoll illustrierten Comics rund um die "Windelanfangszeit". Einen kleinen Einblick kann man bereits auf ihrem Blog "Um die heiße Windel" bekommen.

Ab 1.4. auch bei Amazon. ;)


Aber noch besser: Das Büchlein wird morgen offiziell auf der Leipziger Buchmesse am Stand des familia-Verlages (Halle 1, Stand H205) vorgestellt und von Freitag bis Sonntag ist Nicole ab 11:30 Uhr am Stand und signiert, widmet und skizziert in euer Büchlein.
Wer sie da verpasst, in Halle 1 Stand MK233 ist sie in der Zeichnermeile der Manga-Comic-Convention zu finden. Da gibt es dann auch Sachen für die "Großen". ;)
Wir sind schon ganz aufgeregt- Schaut unbedingt vorbei!

Also wenn das jetzt keine gute Ausrede ist, weiß ich auch nicht mehr.


Es grüßt
Euer Schleichwerbungsdrache

Mittwoch, 24. Februar 2016

Deadpool, Deadpool, Deadpool... Killer Kollektion Teil 1!

Willkommen im Jahr 2016 auf dem Comicbuchregal. Das Jahr begann für uns beide stressig und daher zwangsläufig Comic-reduziert. ABER nun wird es wieder Zeit:


© 2014 Marvel

Titel: Deadpool Killer-Kollektion Band 1: Mörder, Miezen und Melonen

Autor/Zeichner: Fabian Nicieza, Mark Waid/ Joe Madureira, Ian Churchill
Verlag: Panini
Erscheinungsjahr: Oktober 2014
Daten: Softcover -  16,9 x 1,5 x 25,9 cm - 196 Seiten
Preis: 19,99 Euro

Kaufgrund: Es ist Deadpool.

Empfehlung: Es ist Deadpool. Wobei man anmerken sollte, dass sich der Zeichenstil in den letzten ~23 Jahren natürlich verändert hat und vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Genauso wenig wie Gemetzel und fiese Sprüche jedermanns Sache sind. Alle anderen: Lesen!

Vorstellung:

Klappentext :
In Deadpools ersten beiden eigenständigen Missionen aus den unvergesslichen Neunzigern macht sich Wade Wilson auf die Jagd nach dem Vermächtnis von Mr. Tolliver. Doch nicht nur der durchgeknallte Fanliebling ist hinter der ultimativen Waffe her: Auch Juggernaut und sein Partner Black Tom, Wades Ex-Freundin Copycat und andere beteiligen sich an der wilden Hatz! Die hat für Deadpool im Übrigens ein heftiges Nachspiel, in das auch Mitglieder von X-Force involviert sind und in dessen Verlauf es sich als problematisch erweisen könnte, dass Wades Heilfaktor nicht richtig funktioniert...

Um Deadpool kommt man aller spätestens seit Filmstart kaum herum. Deadpool hier, Deadpool da, Deadpool trallala. Ganz zu schweigen von zahllosen Cosplayern. Hype Hype Hype. Und das ist verdammt gut so! Deadpool ist oberaffenmegastark! Und ich will noch viele weitere Deadpool Filme sehen! :D
Tatsächlich wird auch relativ wenig mimimit, wenn dann meist "Mimimi, im Comic war das aber so und so..." (Deal with it.) oder "Mimimi Liebesgeschichte." (Deal with it.²) Ehrlich, der Film ist geil (auch wenn eine halbe Stunde mehr nicht geschadet hätte). Unbedingt ansehen!

Achja, Comics. Die sind noch besser, denn davon gibt es VIELE!
Daher werfen wir mal einen Blick ins Comicbuchregal und finden: Die Deadpool Killer-Kollektion 1-4 (ihr dürft mir Band 5 & 6 gerne sponsern).

© 2014 Marvel


Halsi Krauli. <3

Die Killer-Kollektion startet mit Deadpools alias Wade Willson ersten Solo-Abenteuern "The Circle Chase- Treibjagd" (1993) und "Sins of the Past" (1994).

Band 1 "Mörder, Miezen und Moneten" verspricht daher zeitgemäß jede Menge Muskelprotze und Powerfrauen mit ungesunder Taille in noch ungesünderen Posen- also allem was Spaß macht. :D Der Zeichenstil ist kantig, gepaart mit vielen Schraffuren und Deadpool sieht ohne Kostümchen richtig schön übel aus. Dazu eine ordentliche Portion Action mit viel WummWumm und bösen Sprüchen.
Was die Story angeht: Siehe Klappentext. Den habe ich extra für euch abgetippt! 
Kurzweilig, abwechslungsreich, gut zu folgen. Und ein wenig schnulzig ist es auch, also für jeden was dabei. ;)